Effi Briest

„Effi Briest“ als starke One-Woman-Show im OVAL: Lisa Fertner macht’s in Falco Blomes Inszenierung möglich – wortgewaltig von Allegro bis Andante. Eine Schauspielerin, eine Bühne und ein literarischer Schuh, der so überdimensioniert scheint und erstaunlicherweise trotzdem wie angegossen sitzt. Lisa Fertner schlüpft mit „Effi Briest“ in eine der tragischsten FrauenfigurenRead More →

Teatro Spettacolo

Teatro schö-ö-ön: Claudia Karner lässt mit ihrem Buch  „Teatro Spettacolo – ein Sommermärchen“ noch einmal das illustre Treiben anno 1982 im Salzburger Volksgarten aufleben. Circus und Salzburg? Das ist gängige Winterbeschäftigung in der Mozartstadt. Aber, was viele nicht wissen, das Konzept ist eigentlich schon viel älter. Noch bevor Georg DaxnerRead More →

frankenstein schauspielhaus salzburg (c) jan friese

Jérôme Junod inszenierte „Frankenstein“ am Schauspielhaus Salzburg als schaurig schönes Gothic Stück in melancholischem Electro-Kleid. Vor dem Vorhang ein junger Mann in dunkelrotem Seidenmantel, der zu düsterem Electro-Sound sehnsuchtsvoll Utopia ins Mikrofon haucht. Ein Schelm, wer hier nicht Sturm & Drang oder Gothic Novel (oder beides) denkt: Die erste SzeneRead More →

Salzburger Strassentheater | Extrawurst

Ball, Satz und Pointe: Die Vorurteile fliegen in „Extrawurst“ tief, aber trotzdem treffsicher über das Netz des Salzburger Strassentheater. Es gilt eine Tradition hochzuhalten. Pünktlich zum Festspielprogramm startet in Salzburg mit dem Strassentheater die liebgewonnene Gegeninitiative: Theater für alle. Und das soll, bitteschön, auch lustig sein, aber nicht länger alsRead More →

Der-Ignorant-und-der-Wahnsinnige_Foto-Flausen

„Der Ignorant und der Wahnsinnige“ premiert am kleines theater in Salzburg Das testamentarisch verfügte Aufführungsverbot ist ausgehebelt und die Koloraturmaschine trilliert wieder. Das Theater.Licht bereichert mit „Der Ignorant und der Wahnsinnige“ von Thomas Bernhard die freie Szene in Salzburg. Es ist ein bisschen wie Heimkommen. Zurück in die Jugend, damals,Read More →

Advocatus Diaboli © Erika Mayer

Es gibt diese Stücke, es gibt jene Stücke – und dann ist da noch „Advocatus Diaboli“. Bülent Özdil versucht mit seiner Inszenierung dem Mythos Charles Manson ein Stück Menschlichkeit zurückzugeben – und haut dafür der Presse ordentlich eins in die, naja, eh schon wissen. Sprachlosigkeit. Sprachlosigkeit dominiert die ersten MinutenRead More →

Der Richter und sein Henker - Der Verdacht | Schauspielhaus Salzburg | Jan Friese

Effizienz am Schauspielhaus Salzburg: Gerhard Willert inszenierte mit „Der Richter und sein Henker – Der Verdacht“ gleich zweimal Dürrenmatt in einem Stück. Er hat’s mit der Gerechtigkeit, dieser Dürrenmatt. Man möchte sogar soweit gehen und dem Schweizer einen regelrechten Gerechtigkeitsfimmel attestieren. Das ganze selbstredend ohne jedes medizinisches Know-how. Das ŒuvreRead More →

Political Correctness wtf. Michael Niavaranis Inszenierung “Manche mögen’s voll verschleiert“ am Salzburger Landestheater Wo Michael Niavarani drauf steht, muss es rundgehen. Für die Bühne adaptierte der Kabarettist, Autor & Co „Manche mögen’s voll verschleiert“ und zeigt, dass Vorurteilen am besten mit Humor zu begegnen ist. Männer, die in Frauenkleider schlüpfen.Read More →

Vierundzwanzig Stunden im Leben einer Frau

Rien ne va plus für Celia? Im Gegenteil. In Claus Trögers Inszenierung von Stefan Zweigs Novelle „Vierundzwanzig Stunden im Leben einer Frau“ ist alles möglich und noch viel mehr. Eine empathische Zurückfindung zur Weiblichkeit. Eine Schauspielerin, einen Kleiderständer und eine Off-Bühne. Mehr bedarf es nicht, um Stefan Zweigs Novelle „VierundzwanzigRead More →

Kammeroper Salzburg

Improvisiere sich wer kann: Die Kammeroper Salzburg mischt die Opernszene auf Oper. Für die kulturelle Elite eine Freude und für den Rest der Welt? Bisweilen ewiges Stillsitzen auf viel zu engen Stühlen, um einem Plot beizuwohnen, der seine Hochzeit vor 300 Jahren erleben durfte und dessen inbrünstig intonierte Dialoge seltenRead More →